Fünf schöne Apps zur Bildbearbeitung auf dem Smartphone
“Abstraktes” – so heißt das neue Thema bei Punkt, Punkt, Punkt und wäre eigentlich eine schöne Aufgabe für Sabienes TraumAlbum.
Aber wie ihr es vielleicht schon gemerkt habt, liegt mein Fotoblog aus aktuellem und ganz fürchterlichem Zeitmangel darnieder.
Doch die TraumWelten eignen sich sehr gut für allgemeinere Themen, zum Beispiel für eine Auflistung von Bildbearbeitungs-Apps, mit deenen man sinnlose Smartphone-Fotos in die Nähe von abstrakten Kunstwerken bringt.
Inhalt:
Fünf schöne Apps zur Bildbearbeitung
Seit der immernoch genialen Hipstamatic-App und spätestens seit Instagram ist die Bildbearbeitung und Verfremdung (Abstraktion, um beim aktuellen Thema zu bleiben) ein ziemlich alter Hut.
Aber blöderweise ist die Hipstamatic unpraktisch, weil man immer schon im Vorfeld wissen muss, dass man gleich ein solches Retrobild erstellen will. Und Instagram ist inzwischen dermaßer verkommerzialisiert (danke, Facebook!) und die Filter sind mehr oder weniger langweilig geworden, wenn man sich bereits länger damit beschäftigt hat.
Aber es gibt ja noch andere Möglichkeiten. Um diese euch zu demonstrieren habe ich immer das gleiche Foto verwendet. Es handelt sich um einen glänzenden Schiffsschraube, der irgendwo in Hamburg herumgelegen ist. Das Bild wurde vorher von mir nicht bearbeitet.
Prisma (Android und iOS)
Diese App habe ich auf für das Artikelfoto ganz oben verwendet und ist genau genommen die schönste Möglichkeit, Fotos mit einer abstrakten Oberfläche zu versehen. Dabei ist das Endergebnis immer von dem Kunstwerk-Filter abhängig, den man gerade anwendet. Und davon gibt es im Moment ganze 30 Stück
Prisma war im letzten Jahr das Highlight unter den Apps. Inzwischen ist der Hype aber vorbei, ein mit Prisma bearbeitetes Bild entlockt manchen Betrachter kaum ein müdes Lächeln. Außerdem kam diese App aus Gründen der Datensicherheit in Verruf, denn die Bilder werden auf einen Server in Russland hochgeladen.
Mirrorly (iOS)
Mirrorly ist eine App, mit ihr eurer Bild drehen und spiegeln könnt. Was dabei herauskommt, ist ein bisschen eine Überraschung.
Tiny Planets (Android und iOS)
Ganz ähnlich arbeitet die App Tiny Planet. Sie kann einem nicht nur die Bilder, sondern mit den produzierten Videos den Kopf verdrehen. Sicherheitshalber bekommt ihr aber nur das Standbild zu sehen.
Repix (Android und iOS)
Bei dieser App kann man unterschiedliche “Stifte” auswählen und damit zum Beispiel Lichtflecke oder Regentropfen auf’s Bild zaubern.
Pixlr-o-matic (Android, iOS und mehr)
Pixlr-o-matic kenne ich schon seit meinem ersten Smartphone und habe es für diesen Artikel neu entdeckt. Was ich an dieser App so mag ist, dass man ohne Probleme mehrere Filter, bzw. Texturen überlagern kann.
Eigentlich braucht man gar keine anderen Apps zur Bildbearbeitung, wenn es einem lediglich ums Filtern geht.
Das schöne an diesem Programmchen ist, dass man es auch als alleinstehende Software auf seinen Rechner laden kann oder man bearbeitet seine Bilder online. Mehr Informationen gibt es dazu auf: pixlr.com/o-matic/
Noch mehr Apps …
Wahrscheinlich gibt es in den verschiedenen App-Stores Tausende von Bildbearbeitungs-Apps. Heute habe ich euch kostenlose Apps vorgestellt, bzw. mit den Light-Versionen gearbeitet.
Die Pro-Versionen bieten zusätzliche Filter und andere Bildbearbeitungsmöglichkeiten an und verzichten dafür auch noch auf Werbung.
Dennoch rate ich euch, erstmal die kostenlosen Versionen auszuprobieren.
Ich habe mich in diesem Artikel auf die Apps konzentriert, die Bilder tatsächlich aktiv entfremden, so dass sie abstrakter werden. Reine Bildbearbeitungs-Apps, wie VSCO oder Darkroom, die die Tonwerte und Kontraste aufpeppen, habe ich mal außen vor gelassen.
Wenn ihr andere Bildbearbeitungs-Apps kennt, dann lasst es mich gerne wissen. Ich probiere immer wieder mal was Neues aus.
Alle Fotos: Fünf schöne Apps zur Bildbearbeitung auf dem Smartphone ©sabienes.de
Text: Fünf schöne Apps zur Bildbearbeitung auf dem Smartphone ©sabienes.de

Vielen Dank für diese tolle Vorstellung. Ich muss sagen ich kannte 90% der Apps noch nicht :D Ich verwende zur Bildbearbeitung meistens Lightroom
Hab einen wunderschönen Sonntag <3
Liebste Grüße
Sassi
Mal abgesehen davon, dass dein “Schiffsanker” eher eine Schiffschraube sein könnte … Tolle Ergebnisse!
@Fran Hunne: Gnagnagna …. Natürlich handelt es sich hier um eine Schiffsschraube und nicht um einen Anker. Wollte ich sogar schreiben …. Danke für den Hinweis, ich habs geändert!
LG
Sabienes
Hallo Sabine,
coole Idee, auf die Smartphone Apps wäre ich überhaupt nicht gekommen. Dabei habe ich da mittlerweile auch die eine oder andere auf dem Handy. Witzigerweise aber keine von denen die du zeigst. Ich mag die Prismagestaltung am meisten.
Ich verwende am allermeisten Pipcamera, weil ich dort die meisten Anwendungen beiseisammen habe, die Werbung sich in Grenzen ca. 15 Sekunden bis zum Ergebnis) hält und kostenlos ist.
Liebe Grüße
Sandra
@Sassi: Aber Lightroom wirst du auf dem PC nutzen, oder gibt es da wie für Photoshop auch eine abgespeckte Lightroom-App?
LG
Sabienes
Schön hier noch jemanden zu finden, der auch so Foto-Appverrückt ist. Alle obenen gemannten habe ich auch und viele mehr. Die alle zu nennen würde den Rahmen sprengen. Aber ich liebe es einfach die tausendfachen Möglichkeiten zu nutzen.
Toller Beitrag, tolle Bilder!
LG
Anne
@Sandra: Echt jetzt? Und ich hatte schon befürchtet, ihr lauter alte Hüte vorzustellen.
Pipcamera schaue ich mir dann gleich mal an!
LG
Sabienes
@Anne: Irgendwie würde ich das nun doch sehr spannend finden, wenn ich wüsste, welche Apps du so verwendest! ;-)
Tiny Planet habe ich ja schließlich auch bei dir entdeckt.
LG
Sabienes