Avatar – Aufbruch nach Pandora Der beste 3D-Film aller Zeiten

17. Januar 2010 Aus Von Sabiene
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Avatar – Der erstaunlichste Film des Jahres

Irgendwann in der Zukunft: Eine hochindustrialisierte Nation (“Himmelsmenschen”, Amis?) kämpfen gegen eine archaische Gesellschaft (“Na’vis”, Indianer?) auf dem fernen Planeten Pandora. Dabei geht es natürlich den Ersteren weniger um den Bau von Straßen, Schulen und Krankenhäuser, sondern um seltene Rohstoffe. Die blauen Ureinwohner kämpfen verzweifelt um den Erhalt ihres Lebensraumes und ihrer Kultur. Aber allein mit Pfeil und Bogen ist das gar nicht so einfach.

Der kriegsversehrte US-Marine Jack Sully (Sam Worthington) wird in diese Welt als Spion eingeschleust. Eigentlich ist er seit einem Kriegseinsatz gelähmt, aber dank einer speziellen Avatar-Technik gelingt es ihm, sich in Pandora frei zu bewegen. Er verliebt sich dort in die kämpferische Prinzessin Neytiri (Zoë Saldaña) und wird letztendlich einer von ihnen.

Avatar – Meine Meinung

Dieser Film erscheint auf den ersten Blick wie eine Mischung zwischen Schlümpfen, Pocahontas und Apocalypse Now.
Er ist ein animierter Actionfilm in 3D und er ist bunt, schillernd, fantastisch und zugleich ein schönes Märchen.
Aber er ist niemals blutrünstig, er wirkt ehrlich und ist nicht ohne Weisheit, sogar ein bisschen Westentaschenspiritualität findet sich.

Zwischendurch musste ich mal meine Freundin fragen, ob denn Barack Obama nicht mal eingreifen könne, um die große Zerstörung zu verhinden. Oder der Papst. Oder vielleicht sogar der Dalai Lama.
Denn der Handlungsstrang ist fast wie aus dem richtigen Leben und eigentlich alles andere als fantastisch. Ich denke da mal an die Operationen im Irak oder Afghanistan oder eigentlich überall.
Wir können nur hoffen, dass anderes Leben auf anderen Planeten für uns (und umgekehrt) noch einige Jahrtausende unerreichbar bleiben wird. Denn der Mensch neigt ja doch irgendwie zur dauerhaften Okkupation naher und ferner Welten. Besonders wenn diese hübsche Rohstoffe oder ganz seltene Erden in ihrer Kruste lagern.

Mit diesem Epos ist dem Regisseur James Cameron, der außer dem Herschmerzfilm Titanic auch noch für Schocker wie die 15 Teile von Terminator und Aliens verantwortlich war, ein wirkliches Meisterwerk gelungen. Übrigens spielt hier mal wieder Sigourney Weaver, die wir aus dem Alienfilm kennen, mit.

Fazit:

Eigentlich wollte ich gar nicht in diesen Film gehen, denn tatsächlich ist das so gar nicht mein Lieblings-Genre. Außerdem muss ich diese 3D-Technologie nicht unbedingt haben. Aber so viele Leute mit den unterschiedlichsten Interessen haben mir von Avatar vorgeschwärmt. Und nun muss ich zugeben, dass ich trotz der drei Stunden Filmlänge, die hier für die Story verbraucht wird, keine einzige Sekunde bereue. Übrigens gabe es auch gar keine Einschlafquote, ohne Zwischenpause würde das vielleicht aber anders aussehen.

Hier gehts zur offiziellen Seite von Avatar (braucht viel Zeit zum Laden) oder ihr besorgt euch die DVD (oder Blu-ray oder ihr streamt ihn euch). Denn auch wenn die Versionen für das Heimkino auf einige Special-Effects verzichten müssen, sind sie durchaus sehenswert.

Auszeichungen

Mit Stand von 2017 gilt Avatar als erfolgreichster Film aller Zeiten, wenn man vom Einspielergebnis ausgeht. Auch als DVD und Blu-ray gilt er als absoluter Kassenschlager.
Und ganz zu Recht wurde dieses Werk mit Auszeichnungen aller Art nur so überschüttet.
So erhielt er 2010 den Oscar für das beste Szenenbild, die beste Kamera und die besten visuellen Effekte.
Je einen Golden Globe 2010 gab es für die beste Regie und den besten Film (Drama).
British Academy Film Awards 2010 hagelte es auch wieder für das beste Szenenbild und die besten visuellen Effekte.

Und das ist nur einmal ein Ausschnitt aus dem Trophäenschrank.

So viel Aufmerksamkeit schreit natürlich nach einer Fortsetzung. Regisseur James Cameron hätte wohl auch heimlich eine Trilogie geplant.

Filmografisches

avatar filmposter

Filmografisches für den Film “Avatar – Aufbruch nach Pandora”

  • Titel: Avatar – Aufbruch nach Pandora
  • Originaltitel: Avatar
  • Produktionsland: Vereinigte Staaten, Vereinigtes Königreich
  • Originalsprache: Englisch
  • Erscheinungsjahr: 2009
  • Länge: 162 Minuten (Kinofassung), 170 Minuten (erweiterte Kinofassung)
  • Altersfreigabe: FSK 12
  • Regie: James Cameron
  • Drehbuch: James Cameron
  • Besetzung:
    • Sam Worthington: Jake Sully
    • Zoë Saldaña: Neytiri
    • Sigourney Weaver: Dr. Grace Augustine
    • Stephen Lang: Col. Miles Quaritch
    • Michelle Rodríguez: Trudy Chacon
    • Giovanni Ribisi: Parker Selfridge
    • Joel David Moore: Norm Spellman
    • CCH Pounder: Mo’at
    • Wes Studi: Eytukan
    • Laz Alonso: Tsu’Tey
    • Dileep Rao: Dr. Max Patel
    • Matt Gerald: Lyle Wainfleet
    • Sean Anthony Moran: Private Sean Fike
    • Peter Mensah: Akwey
    • und andere
  • Preis Stand Januar 2018: 3,99 € – 9,99 € (Amazon Video) 8,12 € (Blu-ray) 5,97 € (DVD)
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(Alle Angaben ohne Gewähr)

Alle Fotos: Avatar – Aufbruch nach Pandora Der beste 3D-Film aller Zeiten ©sabienes.de
Text: Avatar – Aufbruch nach Pandora Der beste 3D-Film aller Zeiten ©sabienes.de
Zusammenfassung
Datum
Gegenstand
Film: Avatar - Aufbruch nach Pandora
Bewertung
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