Die Chemie des Todes – Ein Thriller von Simon Beckett
Nach dem tragischen Tod seiner Frau und seiner Tochter zieht der berühmte Rechtsmediziner David Hunter in ein kleines Dorf in Devon, um dort als einfacher Allgemeinmediziner zu arbeiten.
Als plötzlich die Leiche einer Frau entdeckt wird und eine weitere Bewohnerin des Dorfes verschwindet, fällt der Verdacht auf ihn selbst, den fremden Arzt.
David verliebt sich in Lehrerin Jenny, ebenso neu und fremd, wie er selber. Als diese einen toten Fuchs vor ihrer Tür findet, hätte sie besser auf der Hut sein sollen.
Denn der Mörder markiert seine Opfer mit Tierkadavern – seine persönliche Chemie des Todes.
Inhalt:
Simon Beckett
Simon Beckett, Jahrgang 1960 arbeitete als Immobilenhändler, Hausmeister, Sprachlehrer und Schlagzeuger, bevor er mit dem Schreiben begann. Für die Figur des fiktiven forensischen Anthropologen David Hunter recherchierte er mehr als gründlich. Dabei sammelte er auch Erfahrungen auf der Body Farm in Tennessee, wo über Verwesungsprozesse geforscht wird.
Beckett lebt mit seiner Familie in Sheffield, Großbritannien.
Mittlerweile habe ich von diesem Autor die Thriller Voyeur und Obsession gelesen und rezensiert.
Die Chemie des Todes – Meine Meinung
Bei diesem Buch handelt es sich um einen von Anfang bis zum Ende mehr als spannenden Thriller, der aber über weite Strecken hinweg auch ziemlich eklig ist.
Beckett schildert die einzelnen Szenen so gut und ausführlich, dass man den Gestank nach Verwesung gar nicht mehr so ohne weiteres aus der Nase bekommt.
Dafür wird man dann aber auch belohnt!
Denn wer dieses Buch liest, wird am Ende unglaublich viel über Gerichtsmedizin, Pathologie und vor allen Dingen forensischer Anthropologie wissen.
Dies wären im Falle eines Medizinstudiums nicht unbedingt meine Lieblingsfächer, dennoch habe ich sehr großen Respekt vor Leuten, die dieser Arbeit nachgehen.
Da ich ein aufmerksamer Leser bin, weiß ich nun, dass Maden immer in Südrichtung wandern (vielleicht mal Südost oder Südwest, niemals aber in den Norden).
Außerdem könnte ich an Hand des Verpuppungsstadiums der Maden und der Käfer relativ sicher bestimmen, wie lange der tote Körper bereits am Fundort liegt.
Mehr möchte ich über diesen überaus spannenden Thriller gar nichts sagen. Ich kann ihn euch aber nur wärmstens empfehlen – sofern ihr nicht unter einem nervösen Magen leidet.
Bibliografisches
- Titel: Die Chemie des Todes
- Autor: Simon Beckett, Andreas Hesse (Übersetzung)
- Originaltitel: The Chemistry of Death
- Taschenbuch: 430 Seiten
- Verlag: Rowohlt (1. August 2007)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3499241978
- Preis Stand August 2017: 9,99 € (Taschenbuch). 19,90 € (Gebundene Ausgabe), 9,99 € (Kindle), 8,49 € (MP3 CD, gelesen von Johannes Steck)
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(Alle Angaben ohne Gewähr)
Alle Fotos: Die Chemie des Todes – Ein Thriller von Simon Beckett ©sabienes.de
Text: Die Chemie des Todes – Ein Thriller von Simon Beckett ©sabienes.de





*kicher* Das ist doch endlich mal wirklich brauchbares Wissen für den Alltag.
Liebe Grüße aus Schliersee, Tatzelwurm
(Übrigens, kann man da was umstellen? Kommentare in schwarzer Schrift auf Bestatter-Grau liest sich arg mühsam.)
Örgx, was habe ich denn jetzt für einen seltsamen Zwangsavatare vor meinem Kommentar? *Augen weit aufreiß*
Ich glaube, Du solltest Dich nicht auf die fachlichen Ausführungen in dem Buch verlassen. Hab grad diese Woche einen Gerichtsmediziner im Fernsehen gesehen, der viele von den gängigen ‘Halbwissen’ für Blödsinn erklärt hat. So kriechen Maden mitnichten nach Süden, sondern dahin wo es warm ist. Das ist in vielen Häusern zufällig Süden, weil da meist die größten Fenster sind – aber verlassen kann man sich definitiv nicht darauf.
DAs schmälert aber bestimmt nicht den Spannungsgrad dieses Buches …
@Tatzelwurm: Stell dir vor, du verläufst dich auf einer Wanderung in den Bergen! Gut, wenn du in diesem Moment über eine tote Gams stolperst – du weist sofort, wo Süden ist.
Eventuell musst du etwas nachhelfen …
;-)
Nur Scherz!
Sabiene
@Tatzelwurm: Danke, ich werde mir die Kommentarfunktionen mal unter die Lupe nehmen!
Ich bin hinsichtlich des Layouts und Funktionalität für jeden Hinweis dankbar. Ich meine, wann schreibt man sich schon mal selber einen Kommentar?
Sabiene
P.S.: Die Schrift ist nun weiß!
@kabrett: Du erschütterst mein Weltbild!
Sabiene
@Tatzelwurm: *lach* jetzt weiß ich auch, was du meinst. Es handelt sich hier um sog. Gravatare, die WordPress automatisch generiert – es sei denn, du hättest einen eigenen.
Auf http://www.gravatar.com kannst du dir kostenlos einen eigenen Gravatar erstellen (so wie ich die Sonnenblume habe) und ihn mit einer Emailadresse verknüpfen. So wird jedesmal, wenn du unter Angabe dieser Adresse einen Kommentar schreibst, dein eigener Gravatar erscheinen. (Vorausgesetzt, das Layout des jeweiligen Blogs sieht dies vor)
Aber ich finde dein Monsterchen ganz niedlich … naja … gut … ich habe bei meinen Jungs schon ganz andere Zeichnungen gesehen …
Sabiene
*schallend lach*
Das Wanderrichtungsargument ist natürlich schwergewichtig, das überzeugt mich jetzt.
Danke fürs umstellen auf Weiß, jetzt kommentiert es sich schon wesentlich angenehmer.
Weißt Du, ob das mit dem Gravatar “gefahrlos” vonstatten geht oder sammeln die dann auch Infos über die Spuren im Netz und verkaufen es an Werbekunden?
Ein schönes Wochenende, der Grünes-Monster-Tatzelwurm (örgx)
Hallo ÖRGX!
Die Sicherheitsfrage bei Gravatar kann ich dir nicht beantworten. Ich benutze generell für solche Aktionen eine web.de-Adresse, die ich, wenn mir das alles zu bunt wird, wieder kündigen werde. Außerdem haben die einen guten Spam-Filter.
Du könntest dir diese Frage auch “ergoogeln”.
Sabiene