Game of Thrones und warum ich diese Fantasy-Serie so liebe!

4. April 2019 Aus Von Sabiene
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Game of Thrones

Game of Thrones - Neues aus Westeros und Umgebung in der 8. Staffel

Früher kannte ich Game of Thrones nur dem Namen nach - und war mir immer unsicher, ob es sich hier nicht um ein Computerspiel handelt.
Im letzten Jahr bekam ich dankenswerter Weise die ersten drei Staffeln ausgeliehen und seither bin ich regelrecht angefixt von dieser Fantasyserie der Superlative. Mit anderen Worten: Ich habe die letzten zwölf Monate damit verbracht, mich mehrfach durch alle sieben Staffeln inklusive der Extras durchzuarbeiten. Und das, obwohl ich eigentlich ganz gut ohne Fernseher leben kann.
Und nun harre ich aufgeregt auf die 8. Staffel von Game of Thrones, die ab dem 15. April bei dem Bezahlsender SKY (oder HBO, falls ihr in den USA lebt) ausgestrahlt werden wird.

Game of Thrones - Um was geht es dabei überhaupt?

Game of Thrones basiert auf der Fantasyreihe Das Lied von Eis und Feuer des amerikanischen Autors
George R. R. Martin.
Die Handlung ist in einer pseudo-mittelalterlichen Gesellschaft angesiedelt. Man findet hier neben der damals typischen Adelsgesellschaft auch noch etliche mystische Elemente, zum Beispiel Riesen und Drachen.
In der Hauptsache spielt Game of Thrones auf dem Kontinent Westeros, dessen Umriss ein wenig an Großbritannien erinnert. Die hier angesiedelten sieben Königreiche zocken ganz ordentlich um die Weltherrschaft, allen voran das Haus Lennister, die inzwischen die Westeros-Hauptstadt Königsmund als ihr Privateigentum betrachten.

Im Norden von Westeros steht eine gigantische Mauer aus Eis, die ein bisschen an den Hadrianswall in Schottland erinnert. Dahinter leben in Eis und Schnee die unbezähmbaren Wildlinge und die schrecklichen Weißen Wanderer, eine Art Zombie-Armee.

Das Besondere an der Game-of-Thrones-Welt ist, dass es keine festen Jahreszeiten gibt. Winter wie Sommer können jahrelang dauern und plötzlich eintreten oder aufhören.

Was mir an Game of Thrones so gut gefällt

Mein Mann wird es nie verstehen, was für mich den Zauber dieser Serie ausmacht. Aber ich finde die Story und deren filmische Ausarbeitung einfach genial.

Für eine dermaßen opulent ausgebaute Handlung ist die Geschichte ziemlich schlüssig ausgearbeitet - auch wenn hin und wieder mal ein Drache auftaucht oder irgendwer wichtige Visionen hat. Die Story nimmt immer wieder Bezug auf real existierende Vorkommnisse aus der Vergangenheit oder der Gegenwart.
Die Warnungen vor dem nahenden Winter und den ebenso nahenden Weißen Wanderern wird genauso ignoriert, wie heutzutage eine drohende Klimakatastrophe.

Meine Lieblingscharaktere bei Games of Thrones

Die Frauen

Die Frauen von Westeros werden vielmals geschändet, gemordet und zwangsverheiratet. Dennoch lässt Autor George R. R. Martin seinen Protagonistinnen viel Raum für eine Weiterentwicklung und Stärke. Vorausgesetzt natürlich, sie bleiben lange genug am Leben.

Jüngere Semester schwärmen wahrscheinlich für Daenerys Targaryen (Emilia Clarke), die Drachenmutter mit der ewig perfekten Flechtfrisur oder Sansa Stark (Sophie Turner), die viel zu lange von einem Märchenprinz geträumt hat.
Daenerys fand ich als Figur in den ersten beiden Staffeln noch recht interessant, später langweilte sie mich ein wenig. Mit Sansa konnte ich über alle sieben Staffeln hinweg nichts anfangen. Wäre sie meine ältere Schwester, würde ich genauso unter ihr leiden, wie Arya Stark.
Meine Favoritinnen sind eindeutig die nicht schöne, aber tapfere Ritterin Brienne von Tarth (Gwendoline Christie) und Arya Stark (Maisie Williams).

Die Männer

Dank dem Merchandising wusste ich von Jon Snow (Kit Harington) schon, bevor ich überhaupt die Serie kannte. Er und sein Halbbruder Robb Stark (Richard Madden) dürften wohl etliche Frauenherzen höher schlagen lassen. Ich nehme mich aus dem Konkurrenzkampf raus und favorisiere Tormund Riesentod (Kristofer Hivju), den Wildling mit den rollenden Augen. Ein bisschen mag ich aber auch Bronn, den Söldner, der niemals einen Zweifel über seine Motive lässt (Jerome Flynn).
Und vielleicht steckt auch in Sandor Clegane, dem Bluthund (Rory McCann) ein guter Kern.

Die Schurken und Schurkinnen

Die absolute Chef-Schurkin ist wohl Cersei Lennister (grandios gespielt von Lena Headey), die ihrem intriganten Vater in gar nichts nachsteht. Immerhin aber liebt sie ihre Kinder über alles - und ihren Zwillingsbruder Jamie.
Während der ersten Staffeln dachte ich, dass ihr Sohn Joffrey Baratheon (Jack Gleeson) der schlimmste Schurke sei. Aber weit gefehlt! Denn dann kam Ramsey Bolton (Iwan Rheon) ins Bild und seither hat für mich das Böse einen Namen. Gegen ihn sieht der listige Petyr "Kleinfinger" Baelish (Aidan Gillen) einfach nur blass aus.

Kritik an Game of Thrones

Es gibt natürlich auch berechtigte Kritikpunkte an dieser Serie, auch wenn man mal zu den Unterschieden zu der Romanvorlage absieht.

Der hauptsächliche Kritikpunkt (den zum Beispiel auch mein Mann nennt) ist das vielfache Zeigen von Gewalt. Die Filmemacher scheinen fässerweise Theaterblut verspritzt zu haben und manche Kampfszene vermittelt einem unerwünschte Einblicke in den Aufbau des menschlichen Körpers. Ja. Ich schaue dann immer weg, wenn es zu brutal wird.
Auch die Sexszenen lassen einem kaum mehr Raum für die Fantasy, wobei der Sex nicht immer einvernehmlich ist.
Inzestuöse Beziehungen sind in Westeros an der Tagesordnung, zumindest wundert sich kaum jemand deswegen.

Game of Thrones 8. Staffel

In der Nacht vom 14. zum 15. April wird nun die 8. Staffel von Games of Thrones ausgestrahlt werden, die gleichzeitig das Ende dieser Saga bedeutet. Um die Staffel gleich zu sehen, müsst ihr euch ein Abo bei Sky besorgen. Irgendwann wird wohl RTL II wieder die Rechte für die Staffel erhalten. Ich warte ab, bis es alle Folgen auf DVD geben wird. Aber das wird wohl noch ein Jahr dauern.

Es gibt massig Gerüchte über das Ende von GoT 8, aber eigentlich sind all diese Mutmaßungen reiner Blödsinn. Doch der offizielle Trailer ist schon mal sehr vielversprechend:

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Alle Staffeln von Games of Thrones (bis auf die 8. Staffel) könnt ihr als DVD oder Blu-ray erhalten oder bei Amazon streamen.
Ich finde, dass sich dieses Format schon alleine wegen der Specials lohnt. (Die Audiokommentare sind zugegeben nicht so prickelnd, aber das Making Of ist auf jeden Fall interessant)

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Es ist nicht zwingend notwendig, die Romanvorlage zu der Serie zu lesen. Aber es hilft zum Verständnis der Hintergründe, die ja in den Filmen oft nur sehr unvollständig erzählt werden. Hier das Komplettwerk von George R. R. Martin.

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Dieser monumentale Bildband ist eine Mischung zwischen Märchenbuch und Geschichtsatlas. Zugleich habt ihr mit diesem Schinken das Standardwerk für alle eingefleischten Westeros-Historiker in den Händen.

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Dieser Band dürfte für alle interessant sein, die einmal hinter die Kulissen der Dreharbeiten von GoT blicken wollen. Er bezieht sich auf die ersten beiden Staffeln, es gibt aber auch noch eine Fortsetzung für Staffel 3 und 4.


Wo sind nun die eingefleischten Game of Thrones Fans unter meinen Lesern? Bitte einmal die Hand heben!


Game of Thrones

Alle Fotos: Game of Thrones und warum ich diese Fantasy-Serie so liebe! ©sabienes.de
Text: Game of Thrones und warum ich diese Fantasy-Serie so liebe! ©sabienes.de
Zusammenfassung:
Game of Thrones und warum ich diese Fantasy-Serie so liebe!
Titel
Game of Thrones und warum ich diese Fantasy-Serie so liebe!
Beschreibung
Die Fantasyserie Game of Thrones geht nun in die 8. Staffel und erzählt, wie es mit Westeros, Jon Schnee, Daenerys Targaryen und den Weißen Wanderen weiter geht
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