Living Garden – falsche Freunde in den Blumenbeeten

27. Juni 2009 Aus Von Sabiene
Schnecken für Living Garden

Schnecken

Unter den Hobby-Gärtnern gibt es verschiedene Typen:

1. Exterminator: das sind die, die morgens und in der Abenddämmerung mit der Schere in den Garten gehen und die Schnecken zerschneiden

2. Giftmischer: zu denen zähle ich mich. Wir gehen mit dem leckeren Schneckenkorn raus und vergiften die blöden Schleimer

3. Henker: diese kicken die Schnecke auf den Rücken und laden ein paar Amseln zum Brunch ein.

“Schnecken sind nützliche Tierchen”, sagt mein Lieblingsnachbar. “Sie dienen zur Nahrung von vorzüglichen Enten!”

“Aha”, denke ich für mich, ” Schnecken als eine Füllung, quasi Farce für Enten? Sind dann Enten sowas wie Schnecken im Schlafrock?”

Klingt eklig, ist auch so und Ente ist sowieso unkoscher. Das bedeutet: ich mag sowas nicht. Daher kann ich auch auf Schnecken verzichten, zudem wir in Punkto Salat eindeutig Nahrungskonkurrenten sind.

Übrigens, es gibt noch einen 4. Typ: die Buddhisten. Für diese Spezies hat jedes Lebewesen ein Recht auf Leben. Man muss sich nur arrangieren. Und dies freut Bruder Engerling und Schwester Schneck sehr und sie sagen voll Dankbarkeit: “Oh, wunderbare Weisheit des Ostens!”

So ein “Living Garden” ist etwas schönes. Aber es gibt auch Schattenseiten!

Foto: Schnecken im Garten ©Sabienes
Text: Living Garden – falsche Freunde in den Blumenbeeten ©Sabienes