Männer die auf Ziegen starren – Mit George Clooney und Jeff Bridges
Während der 1980er Jahre gab es Berichte, dass die damalige Sowjetunion sich mit parapsychologischer Kriegsführung beschäftigen würde. Dem voran gegangen war eine Zeitungsente, nach der die USA auf diesem Gebiet Forschungen betreibt. Die UdSSR wollte also nicht zurück stehen, was zur Folge hatte, dass auch die Amis nun sich mit diesem Thema auseinander setzen mussten.
(So viel zum tatsächlichen Background dieses Films.)
Ein Offizier namens Bill Django (Jeff Bridges) der USArmy wird in den 1970er Jahren abkommandiert, um in der damaligen New Age Bewegungen Feldforschungen zu betreiben. Er kehrt mit Zopf, Amuletten und den Kopf voller Ideen zurück und gründet die “New Earth Army”.
Hier werden Soldaten in PSI-Kriegsführung ausgebildet. Diese Männer können Dinge wie Telepathie, Energieübertragung oder Ziegen nur durch Anstarren töten.
(So viel zur Vorgeschichte dieses Geschichte)
Zwanzig Jahre später stößt der junge Journalist Bob Wilton (Ewan McGregor) während dem Irak-Krieg auf diese Geschichte. Er trifft auf Lyn Cassady (George Clooney), einen Offizier im Ruhestand und schließt sich ihm in einer aberwitzigen Reise durch die irakische Wüste an. Dabei entdeckt er letztendlich, dass auch er einen Jedi in sich hat.
(Und eigentlich war es das schon…)
Inhalt:
Männer die auf Ziegen starren – Meine Meinung
Man kann diesen Film ganz schlecht beschreiben, man muss ihn sich einfach anschauen. Zu diesem Schluss kam auch die Kinoredaktion im HR3 und sie hatten Recht!
Die Geschichte ist so skuril und dann wieder witzig und gelogen und doch glaubhaft und richtig. Eigentlich sehr einfach erzählt punktet der Film mit der sprühenden Schauspielkunst von Clooney, Bridges, McGegor, Spacey und einer Ziege. Witzige, fast slapstikartige Szenen reihen sich aneinander und sorgen dafür, dass es niemas langweilig wird.
Ich bin außerdem der Meinung, dass Ziegen in der internationalen cinematografischen Kunst leider ziemlich unterpräsentiert sind.
Auch deswegen tut dieses Werk Gutes!
Ein Freund von uns ist ein wahrer Kinofan, würde sich aber niemals eine Hollywood-Produktion ansehen, weil er amerikanische Verfilmungen überhaupt nicht mag.
Dies ist der einzige Film dieser Art, den er akzeptiert.
Das sagt wohl alles, oder?
Ihr seid noch nicht überzeugt?
Dann schaut euch doch mal den Trailer an:
Fazit:
Ich hatte mir damals den Film in einem überheizten Kino angeschaut und die Einschlafquote war trotzdem null Komma null.
Inzwischen wird einem dieses grandiose Werk für ganz kleines Geld als DVD, Blu-ray oder zum Streamen angeboten. Diese Preispolitik finde ich durchaus schade, denn eine so witzigen und dennoch auch klugen Film habe ich selten gesehen. Schön, dass George Clooney inzwischen so viel Geld verdient hat, dass er sich auch solchen kleineren Projekten hingeben kann.
Filmografisches
- Titel: Männer, die auf Ziegen starren
- Originaltitel: The Men Who Stare at Goats
- Produktionsland: Vereinigte Staaten
- Originalsprache: Englisch, Arabisch
- Erscheinungsjahr: 2009
- Länge: 93 Minuten
- Altersfreigabe: FSK 12
- Regie: Grant Heslov
- Drehbuch: Peter Straughan
- Besetzung:
- George Clooney: Lyn Cassady
- Ewan McGregor: Bob Wilton
- Jeff Bridges: Bill Django
- Kevin Spacey: Larry Hooper
- Stephen Lang: Brigade General Dean Hopgood
- Robert Patrick: Todd Nixon
- Waleed Zuaiter: Mahmud Daash
- Stephen Root: Gus Lacey
- Glenn Morshower: Generalmajor Holtz
- Nick Offerman: Scotty Mercer
- Tim Griffin: Tim Kootz
- Rebecca Mader: Debora Wilton
- und Ziege
- und andere
- Preis Stand Januar 2018: 2,38 € (Amazon Video) 8,99 € (Blu-ray) 5,94 € (DVD)
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(Alle Angaben ohne Gewähr)
Alle Fotos: Männer die auf Ziegen starren – Mit George Clooney und Jeff Bridges ©sabienes.de
Text: Männer die auf Ziegen starren – Mit George Clooney und Jeff Bridges ©sabienes.de





Ich bin auf diesen Film nur durch das Kinoplakat gestoßen – das finde ich einfach großartig. Durch einen Zufall habe ich das Buch zum Film geschenkt bekommen. Das Buch ist allerdings etwas zäh. Was mit ein wenig die Lust auf den Film verleidet hat. Deine Rezension hat die Lust wieder erweckt – also mal sehen ob mich ein Zufall doch noch in den Film treibt ;)
Bei mir war es auch so, dass mich das Filmplakat geködert hat.
Ich kann dir nur zu dem Film raten!
Und wenn du ihn gesehen hast, würde mich deine Meinung interessieren und besonders, inwieweit sich der Film vom Buch unterscheidet.
Sabine