Menopause, Klimakterium und die anstrengenden Wechseljahre
Der Umstand, dass Latein und Griechisch die Sprachen der Naturwissenschaften geworden ist, mag dem Konsenz früherer Zeiten geschuldet sein.
Dennoch lassen den Nicht-Humanisten manche Begriffe, besonders die aus der Medizin etwas stutzen.
Bei dem Wort ‘Influenza’ denkt man vielleicht eher an eine italienische Kleinstadt, als an Grippe und Fieber.
Auch ist ‘Gastritis‘ mitnichten ein griechischer Kneipenwirt.
Ganz daneben ist in meinen Augen aber der Begriff ‘Menopause’.
Inhalt:
Menopause
Die Menopause bezeichnet den Zeitpunkt der letzten Monatsblutung im Leben einer Frau.
Das Ganze findet während der Wechseljahre statt – im Klimakterium.
Was mich am Wort Menopause so stört, ist der Wortteil ‘Pause’, was mir suggeriert, dass die Monatsblutung nur für einen begrenzten, ungewissen Zeitpunkt ausbleibt, dann aber wieder kommt.
Im Laufe der Jahre lernen wohl die meisten Frauen mit ihrem Zyklus umzugehen, haben hygienische und planerische Fallstricke im Griff.
Wenn aber die ersten Wechseljahresbeschwerden auftreten, beginnt ein neuer Lebensabschnitt für sie.
Wechseljahre
Die Wechseljahre können sich auf verschiedene Weise ankündigen.
Wie dem auch sei: Auf einmal wacht man in der Nacht auf und schwitzt.
Und die Schwitzerei klappt nicht nur in der Nacht recht gut, man kann morgens, mittags, abends schwitzen – oder man friert ganz fürchterlich!
Neben Stimmungsschwankungen, Herzrasen und Schlaflosigkeit sind die Hitzewallungen die lästigsten Beschwerden, die man als Frau während der Wechseljahre haben kann.
Hilfe gegen Wechseljahresbeschwerden
Geht man so ab Mitte 40 mal zu seinem Frauenarzt und jammert dort ein bisschen über die Schwitzerei, bekommt man schnell ein Rezept für Hormontabletten ausgestellt.
Ich bin der Meinung, dass eine Hormontherapie nicht immer notwendig ist und hatte mir von Anfang an vorgenommen, dies als allerletzte Möglichkeit in Erwägung zu ziehen.
Ganz wichtig war für mich eine positive Grundeinstellung zu den Wechseljahren und diese als einen natürlichen Prozess (sind sie nämlich) anzusehen.
Es gibt viele pflanzliche und homöopathische Präparate, die man ohne mit großen Nebenwirkungen rechnen zu müssen, nehmen kann.
Mediziner haben festgestellt, dass Frauen, die viel Sport treiben und/oder sich viel an der frischen Luft aufhalten, weniger Wechseljahresbeschwerden haben, als andere.
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Das Wort Menopause ist eine Zusammensetzung aus den griechischen Wörtern ‘mēn‘ für Monate und ‘paūsis‘ für Ende.
Die bedeutet für mich:
Keine Pause, sondern ein Neubeginn!
Foto: Menopause, Klimakterium und die anstrengenden Wechseljahre ©Sabienes.de
Text: Menopause, Klimakterium und die anstrengenden Wechseljahre ©Sabienes.de

Geh mir weg mit dem Kram :shock:
Man fühlt sich dann sicherlich ganz furchtbar alt, wenn es denn soweit ist :cool:
Ich schieb das mal ganz weit weg *lach*
Lg
Manu
Ist mitnichten Latein.
Ist bloß eine Zusammenziehung der Worte “Menno …. Pause ….!”
Tsss tsss, das weiß doch Jeder! Also echt!
Du solltest wirklich mal was an deiner klassischen Bildung tun. :mrgreen:
@Manus-Testwelt: Nein, so furchtbar ist es nicht. Es ist wie Pubertät, nur in die andere Richtung und ohne Eltern ;-)
LG
Sabienes
Ah ja, na dein Wort in meinem Ohr :smile:
@Manus-Testwelt: Hast ja noch ein bisschen Zeit! ;-)
LG
Sabienes
Grinz, wenn du meinst :cool:
@Leo: Altgriechisch, Leo … Altgriechisch!
LG
Sabienes
Ach sooo …. :roll:
Also ich fand (und finde) es ganz angenehm, dass ich mir keine Gedanken mehr darüber machen muss ob und wie ich verhüte, ob ich auch ja alles dabei habe um fleckenfrei duch den Tag zu kommen und das meine allmonatlichen Beschwerden verschwunden sind :-)
Es lebe die Meno-Pause – schließlich habe ich sie mir verdient :-)
LG
Tina
Kann mich da Tina weitestgehend anschließen. Der neue Zustand hat durchaus viele praktische Vorteile, zumal ich bisher vergeblich auf Schwitzen u.a. warte. Irgendwie alles wesentlich unspektakulärer, als oft an die Wand gemalt. Da sind doch andere dem Alter geschuldete Zipperlein wesentlich blöder.
@Tina: Für diesen Satz: “Es lebe die Meno-Pause – schließlich habe ich sie mir verdient :-)” könnte ich dich umarmen!
LG
Sabienes
@Iris: Man kann sich die Probleme auch herbei reden, glaube ich.
Ansonsten mache ich mir da immer weniger Gedanken über diese Phase. Zumal ich ja auch letztendlich daran nichts ändern könnte und möchte.
LG
Sabienes
Wenn ich das so lese – fange ich zu schwitzen an :roll:
früher oder später werden wir alle dahin kommen
LG
@ChriTa: Ich kenne keine Frau, die diesen Weg nicht irgendwann mal gegangen ist.
Die Frag ist immer nur wie wir ihn gehen. Und da bin ich für die Variation, die mit hoch erhobenem Haupt zu tun hat! :-)
LG
Sabienes
Haupt hoch, genau ! Und immer eine große Tüte Humor dabei haben (gilt besonders für den Begleiter…) Liebe Grüße von Rana
@Rana: Der Begleiter kann von Glück reden, wenn er seine Midlife-Crisis heil übersteht ;-)
LG
Sabienes
Wenn man (frau) den Begriff sehr wörtlich nimmt und auf den Stamm zurückgeht, ist auch die “Pause” nicht ganz so fehl am Platz. Pausis steht für Stillstand. Meiner Meinung nach trifft das den Nagel auf den Kopf. Es ist Stillstand, Ende, Finito, nix geht mehr… :mrgreen:
Naja ganz so dramatisch ist die Sache natürlich nicht. Frauen hatten es aber schon immer etwas komplizierter, was verschiedene Lebensphasen angeht.
@Alpha-Frau: naja … eigentlich nicht. Eigentlich würde es Monatsende bedeuten. Und was ist schon das Monatsende? Ein neuer Monat fängt an, Lohnabrechnung kommt, bei Tchibo gibts neue Angebote …. ;-)
LG
Sabienes
Ui ui, naja bei mir wird es wohl noch einige zeit dauern bis es soweit ist. ich mache mir aber auch keine gedanken und sorgen darum, freue mich ehrlich gesagt schon wenn der zellstoff verbrauch hier wieder etwas schwindet und ich nicht den ganzen tag in den spiegel schauen muss ob nicht doch etwas durch gekommen ist.
ich habe eher die befürchtung die wechseljahre so zu vergessen das wenn meine periode dann ausbleibt das wir denken schon wieder schwanger zu sein ;-)
in dem sinne, lasst es euch gut gehen mädels
liebe Sabienes,
ich bin sehr froh, dass ich den ärger, den schmerz und den gestank hinter mir habe. ich hoffe zumindest, dass das neulich vor einem jahr das letzte mal war. es kommen eine neue freiheit, gelassenheit auch. und was die übergangsphänomene angeht: das sind eben übergansphänomene – und keine krankheit. wie du schon schreibst: in würde durch und mit achtsamkeit weiter. wir haben doch noch mindestens ein drittel LEBEN vor uns!
:cool:
ich empfehle dazu den starken text “rosen im herbst” von angelika aliti, zu finden auf der wunderbaren CD :
also mit den html tags, die unter deinem kommentarfeld stehen, funtioniert das bei mir nie nicht.
hier der link also noch einmal ausgeschrieben:
http://www.schlangenberg.at/web/xtc/xtcommerce/product_info.php?info=p57_CD—Alitissa—Angelika-Aliti-liest-ausgew-hlte-Texte.html
@Queen of Home: Schwangerschaften quasi “auf dem letzten Drücker” sind gar nicht so selten! Also, wer weiß?
LG
Sabienes
@mo jour: Schmerz und Gestank? Naja … Aber auch diese Art von “Unpässlichkeit”, die ich immer als eine Art Hemmschuh empfunden habe. Männer sagen ja immer, dass das alles keine Krankheit wäre: Menstruation, Wechseljahre, Schwangerschaften. Aber manchmal kann man sich schon ganz schön elend fühlen!
LG
Sabienes
@mo jour: Das ist eine Sicherheitseinstellung bei mir. Aber danke für den Link, ich werde mir dies zu Gemüte führen.
LG
Sabienes
mit “es ist keine krankheit” meinte ich vor allem (wegen der oben von dir im text erwähnten hormonbehandlung), dass es nicht unbedingt medikamentöser behandlung bedarf.
aber auch, wenn eine nicht ‘krank’ ist, kann es doch trotzdem sein, dass sie sich schlecht fühlt und dementsprechend achtsam mit sich umgehen muss.
ichhabe auch – obwohl nicht ‘krank’ – unendlich oft starke schmerzmittel genommen, um trotz mens auch nur halbwegs funktionieren zu können. ich bin jedes mal halbwegs verblutet.
was ‘männer’ dazu sagen, weiß ich nicht und es interessiert mich auch nicht. ich habe ‘männer’ im allgemeinen als abwertend, respektlos, ignorant und verächtlich erlebt, was die fraulichen fortpflanzungsphänomene angeht. es hat sie immer nur interessiert, ob ich trotzdem zum geschlechtsverkehr zur verfügung stand oder nicht.
ich spreche ‘männern’ bezüglich menstruation, schwangerschaft und wechseljahren jegliche erfahrung und kompetenz ab: sie wissen überhaupt nicht, was (unterleib-)schmerzen sind.
wann es mir wie geht, weiß ich immer noch selbst am besten.
@mo jour: Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, wie sich eine geschwollene Prostata anfühlt … Mit vielen gern gelebten Tabus wurde auch erst ab den 60ern gebrochen und der Rest dauert halt noch. (Ich bin halt doch sehr durch meine 3 Männer geprägt)
LG
Sabienes
Ich bin gespannt, was da so kommt, wie es sich anfühlt… und stelle es mir mehr gut als schlecht vor. Nicht schon bei der Urlaubsplanung den Kalender im Blick *undhoffentlichverschiebtsichnix*. Gegen die Schwangerschaftsbefürchtungspanik, wenn es etwas unberechenbarer wird, hab ich mich mittels Steri schon gewappnet. Vor 7 Jahren. Das war schon mal sehr befreiend. Die Phase der Fruchtbarkeit hat die Natur sowieso etwas zu großzügig ausgelegt, in beide Richtungen…finde ich.
@Miki: Spannend ist es allemal!
LG
Sabienes
Ich finde auch das man nicht unbedingt auf Medikamente zurückgreifen sollte solang es nicht wirklich notwendig ist !
Es gibt soviele Möglickeiten auf natürliche Weise die beschwerden zu lindern.
Ja da kann ich nur zustimmen, Medikamente können zwar helfen aber meistens kommen sie mit Nebenwirkungen und die können teilweise noch viel schlimmer ausfallen als die normalen Wechseljahresbeschwerden