Plätzchen backen? Zehn gute Gründe gegen die Weihnachtsbäckerei
Früher, ganz viel früher war das Backen von diversen Plätzchen mein ganzer Hausfrauenstolz.
Ich musste jedes Jahr ab November unendlich viele Sorten von Plätzchen backen. Eine Sorte war schöner und leckerer, als die andere und alle Hausfrauen in meinem Umfeld waren blass vor lauter Neid über meine Schaffenskraft.
Irgendwann war es vorbei.
Und als ich dann Ehemann und Familie beschied, dass ich in diesem Jahr nun keine Plätzchen backen werde, waren zu meinem Erstaunen alle erleichtert.
Seit diesem Moment mache ich Jahr für Jahr meine Familie glücklich, in dem ich sie nicht diesem Stress, dem Anblick einer verwüsteten Küche und endlich vielen Kalorien aussetze.
Inhalt:
Plätzchen backen? Zehn gute Gründe gegen die Weihnachtsbäckerei
Ihr werdet nie glauben, was für wichtige Gründe gegen die Plätzchenbackerei sprechen:
- Backen kostet sehr viel Zeit. Und diese habe ich nicht.
- Backen kostet sehr viel Geld, denn gute Zutaten sind teuer. Außergewöhnliche Zutaten, zum Beispiel für die Verzierungen sind manchmal nur schwer zu kriegen.
- Die Küche sieht nach dem Backen wie ein Schlachtfeld aus. Das Putzen der Küche ist oft genauso aufwendig, wie das Backen an und für sich.
- Mein Sohn ist Bäcker und könnte diese Arbeit zumindest in der Theorie viel besser erledigen. Macht er aber nicht. Aus Gründen.
- In den meisten Sorten und hier wären besonders Lebkuchen und Zimtsternen zu erwähnen, ist WAAAHNSINNIG viel Sodbrennen drin
- Plätzchen machen dick, denn sie bestehen aus Kalorien. Ein einziger Zimtstern vielleicht noch nicht, aber so ein leckerer Plätzchenteller durchaus. Und wenn man mal mit den Zimtsternen durch ist, muss man auch noch die Kokosmakronen essen.
- Wir haben keine Omas mehr, die beschenkt werden wollen.
- Wir haben keine Kindergarten- oder Schulkinder, denen man für die diversen Weihnachtsfeiern Plätzchen mitgeben muss.
- Außerdem verbringen wir die Weihnachtsfeiertage nicht zu Hause und können uns dadurch an den Backergebnisse von Freunden und Familie satt essen. Was wir auch gerne übernehmen.
- Wenn ich mit dem Backen anfange, kann ich nicht mehr aufhören, weil mir immer wieder ein Eigelb übrig bleibt. Oder ein Eiweiss. Und ruckzuck habe ich 20 bis 30 verschiedene Sorten gebacken.
Gern gesehene Geschenke
Ich backe zwar keine Plätzchen mehr, aber ich lasse mich sehr gerne damit beschenken. Und tatsächlich habe ich fast ein schlechtes Gewissen deswegen. Andererseits werde ich von Freundinnen bedacht, die genauso verrückt sind, wie ich es früher gewesen bin.
Und würde mich sogar bei Schenkung mit irgendwas anderem revanchieren.
Wie ist das mit euch? Backt ihr Plätzchen? Habt ihr noch welche übrig? Wollt ihr meine Adresse haben?
Also bei Punkt 10 muß ich dir unbedingt zustimmen! -aber jetzt hab ich schon angefangen….
@Susanne: Dann pass auf, dass nicht irgendwann die anderen Punkte auch zutreffen ;-)
Frohes Backen! Meine Adresse hast du?? ;-)
Sabiene
“Wenn ich mit dem Backen anfange, kann ich nicht mehr aufhören, weil mir immer wieder ein Eigelb übrig bleibt.” oder das Eiweiß, ich kenne das. :D Ich muss JETZT zum Bäcker fahren, dieses Foto dort oben, – ich brauche jetzt Plätzchen! :)
@Testmama: ja, bring mir welche mit! LG
Liebe Sabiene,
Punkt 10 bringt Dir sicher nur Zustimmung, denn das passiert doch immer, bei mir ist es oft Eiweiss, die dann unbedingt noch schnell Makronen werden müssen. :)
Wenn man so tolle Plätzchen geschenkt bekommt, dann braucht man natürlich nicht selber backen. Also backe ich eben selbst.
Lieben Gruß
moni
@moni: dann wünsche ich dir viel Spaß und wenig Stress beim Backen!
Du darfst mich nicht auf so blöde Ideen bringen, sonst esse ich nur noch Süßkram ;) Teilen ist aber eine tolle Idee, nächstes Mal bringe ich dir welche mit!
@Testmama: Im übrigen übernehme ich keiner Verantwortung … ;-)
Du könntest zu jedem Plätzchen eine Essiggurke essen, dann ist es nicht so schlimm
LG