Silbermond ist eine sehr anstrengende Band

20. April 2009 Aus Von Sabiene
silbermond

Silbermond: Da gibt’s was auf die Ohren!

Ein Freund von mir, ein großer Kenner von moderner Musik, behauptet, Radio schade dem Musikgeschmack.

Diese Ansicht mag etwas extrem scheinen, aber manchmal regt mich das Mainstream-Gedudel doch ziemlich auf. Zugegeben, es gibt Sender, deren Programm mehr oder weniger auf Gehirnwäsche aufbaut.

Aber es gibt Songs, die hört man quer durch die ganze Bundesrepublik und man weiß gar nicht warum.

Zum Beispiel Silbermond.

Über die deutsche Band Silbermond

Ich weiß, man darf nichts über Silbermond sagen, die haben erstaunlich viele Fans.

Aber müssen die deswegen so beschissene Lieder schreiben?

Ich habe einen Schatz gefunden und der trägt deinen Namen…” ist für mich sowas von jenseits der Schmerzgrenze, dass ich es gar nicht fassen kann. Wahrscheinlich ist der Text von einem männlichen Bandmitglied verfasst worden, der damit seine feuchten Träume von einer Devotissima in Worte fassen wollte. Und die arme Stefanie Kloß muss es singen. Aber vielleicht ist sie auch das Mäuschen, dass ihre” kleine Welt in seine (starken) Hände” legen mag, wer weiß? Die Emanzipation der Frauen wird ja erst im nächsten Jahrhundert erfunden werden, wenn diese sich ein selbstständig arbeitendes Gehirn zugelegt haben.

Inzwischen braucht sie ja dringend ein “kleines bisschen Sicherheit”. Gemessen an der Qualität des Textes könnte der Song auch von Gitti & Erika gesungen werden. Der Tenor des Liedes scheint aus der Zeitschrift “Frau am Herd” zu stammen. Ich habe gehört, der katholische Frauenbund intoniert dieses Werk gerne mal auf seinen gemeinsamen Häkelabenden.

Silbermond bezeichnet sich selbst als Rockband.

Demzufolge macht Phil Collins wahrscheinlich Trash Metal.

Foto: Silbermond: Da gibt’s was auf die Ohren ©Sabienes.de
Text: Silbermond ist eine sehr anstrengende Band ©Sabienes.de