Sturmtief Xaver hinterlässt eine Spur der Verwüstung
“Ein Bayer mischt Norddeutschland auf!”
So hätte das Motto dieser Woche heißen können, als das Sturmtief Xaver über Norddeutschland hereinbrach. Wir in der Mitte Deutschlands waren nicht so stark von diesem schweren Orkan betroffen, im Gegensatz zu den Menschen an den Küsten. Aber auch bei uns war der Wind so stark, dass man sich ganz gut die Naturgewalten “weiter oben” hat vorstellen können.
Inhalt:
Sturmflut in Hamburg 1962
Jede Sturmflut weckt gerade bei den älteren Leuten die Erinnerung an die schwere Sturmflut in Hamburg 1962, bei der 315 Menschen ums Leben gekommen sind, dazu verendete etliches Vieh und besonders durch die niedrig gelegenen Stadtteile zog sich eine Spur der Verwüstung.
Diese Katastrophe hat in der Bevölkerung ein wahres Trauma hervorgebracht. Hervorgebracht hat es aber auch einen der großartigsten deutschen Politiker, den späteren Bundeskanzler Helmut Schmidt, der damals als Innensenator durch sein entschlossenes Handeln die Hansestadt vor noch schlimmeren Schäden bewahren konnte.
Inzwischen hat sich natürlich der Katastrophenschutz und der Ausbau der Deiche im Gegensatz zu damals erheblich verbessert. Fast amüsant ist die Tatsache, warum die Bevölkerung so spät gewarnt wurde. Kurz vor dem Eintreffen der 1. Flutwelle lief im damals noch sehr jungen Fernsehen die allseits beliebte Serie “Familie Hesselbach”, leider konnte das Programm aus technischen Gründen nicht unterbrochen werden. So erreichte die Warnung viele Menschen erst, als es bereits zu spät gewesen ist.
Egal, wo ihr zuhause seid, ich hoffe, ihr habt diese stürmischen und nassen Tage gut überstanden!
Schnappwort der Woche passend zum Sturmtief
So eine Sturmflut bringt nicht nur spannende Reportagen, die man sich gemütlich und trocken am heimischen Fernseher anschauen kann.
Gerade in besiedelten Gebieten gehen sie immer mit einem hohen Maß an
Verwüstung
einher, und das ist mein Schnappwort für Sandra.
Den Gang der Geschichte könnt ihr wie immer HIER verfolgen und was sich Sandra im nächsten Jahr für uns einfallen lassen wird, erwarten wir alle mit Spannung!
Ja so eine Verwüstung ist wirklich schlimm!! Besonders wenn es Menshcne gibt, die dagegen nicht versichert sind!!!!
Hallo Sabine,
wieder einigermaßen fit, kann ich dir sagen, das so eine Weihnachtsfeier im Stammtischkreis unserer “Meedscher” auch ganz schöne Verwüstungen anrichten kann. Besonders in der Befindlichkeit am nächsten Tag *grins* Xaver war schon ein sehr schlimmer Vertreter seiner Zunft, zum Glück ist weniger passiert, als ich nach der Sturmwarnung befürchtet hatte.
Liebe Grüße und schönen 2.ten Advent
Sandra
Liebe Sabiene,
wenn die Natur das Regiment übernimmt, stehen wir Menschlein immer recht armselig und klein da, gell. Es ist gut, dass inzwischen gerade an den Küsten viel getan wird für den Sturm-und Hochwasserschutz.
Dein Foto und das Schnappwort passen genau zusammen. Erschreckend, wenn man das sieht!
Dir einen angenehmen 2.Advent
moni
Ich finde das schlimm, dem Wetter ist man ausgesetzt und kann einfach nichts dagegen tun – so wie es kommt, kommt es und leider oft mit heftiger Gewalt.
LG Romy
Jo mai, scho wieda a Baier – seien wir dankbar, dass es so glimpflich abging.
Freunde von mir sind diesmal auch mit einem blaune Auge davon gekommen
Dir einen schönen 2. Advent
LG Marianne
@Melli: Und das wird noch viel schlimmer werden, weil immer mehr Menschen, die in bestimmten Gebieten wohnen, keine Versicherung mehr finden werden…
LG
Sabienes
@Sandra: Mir geht es dann so, dass ich bestimmte Dinge immer schlechter wegstecken kann … Wenn ich da so an früher denke … ;-)
LG
Sabienes
@Moni: Die Leute, die an ihrem Auto einen Aufkleber mit dem Umriss der Insel Sylt haben, können wieder ein Stückchen von dem Aufkleber wegpfriemeln …
LG
Sabienes
@Romy: Wir Menschen sind halt kleine Wichte … irgendwie.
LG
Sabienes
@Marianne: Wieso scho wieda a Baier? Hat Bayern München gerade den Vfl Stuttgart in Grund und Boden gespielt? ;-)
LG
Sabienes
P.S.: Weißt du eigentlich, dass bei deinen Kommentaren immer die URL von einem alten Artikel erscheint, den du mal für meine Blogparade Mahlzeit! geschrieben hast?
Ich habe großen Respekt vor Sturm und Wasser, denn als Schülerin saß ich wegen einer winterlichen Sturmflut mal auf der Insel Föhr fest und erlebte, wie ein Mitschüler von einer Böe von einer Mauer runtergepustet wurde und im Wasser landete. Ist zwar nichts weiter passiert, aber das hat mich doch sehr beeindruckt.
@Iris: Da hast du Recht! Das hätte mich auch nachhaltig beeindruckt!
LG
Sabienes
in der Beziehung war früher wirklich alles besser. da stimme ich absolut zu :-)
Wir haben das auch so gut überstanden. Es war aber nicht ohne und auch nicht das letzte gewesen sein. Wir Menschen sind aber auch mit dran schuld, das es immer mehr wird.Leider.
Wünsche dir eine schöne Woche!
@Julia: Der Xaver wurde dann gar nicht so schlimm, wie angekündigt. Aber lieber mal mit dem Schlimmeren rechnen, oder?
LG
Sabienes
Meine bessere Hälfte lebt ja nun in der Woche dort oben und da hatte ich doch wirklich ein wenig Sorge ob er und das Auto alles gut überstehen, aber zum Glück hat uns der Xaver doch nicht ganz so heftig erwischt.
Aber man muss ja auch sagen, dank des Ausbaus der Deiche und anderen Dingen die man vorsorglich erledigen kann, wie Sandsäcke, ist es noch recht glimpflich ausgegangen.
Aber mein Schatz würde die Krise bei deinem Foto bekommen, als Bootsliebhaber ;)
@Danny: Deine Sorge kann ich mir da sehr gut vorstellen!
Gut, dass der Sturm dann ja doch nicht so schlimm gewütet hat.
LG
Sabienes