Veganisches Essen und andere Ernährungsvorschriften
Im Folgenden will ich Niemanden beleidigen oder lächerlich machen. Ich toleriere sämtliche Lebenskonzepte, seien sie nun gesellschaftlicher oder religiöser Natur oder aber auch, wenn sie gesundheitlich bedingt sind.
Inhalt:
Veganisches Essen
Seit einigen Jahren greift ein neuer Trend um sich, nämlich der der veganischen Ernährung.
Während Vegetarier zwar kein Fleisch, aber Milchprodukte und Eier essen, verzichten Veganer komplett auf tierische Nahrungsmittel. Die Gründe für eine solche Ernährungsumstellung sind vielfältig und reicht von gesundheitlichen Aspekten über Tierliebe bis hin zur Weltverbesserei. Wobei letzteres in Anbetracht der Tatsache, dass unser übermäßiger Fleischverzehr mit Massentierhaltung und furzenden Kühen ein großes ökologisches Problem darstellt, natürlich ungerecht, was ein bisschen besorgniserregend ist.
In Wirklichkeit halte ich es für durchaus empfehlenswert, wenn man sich bewusst mit seiner Ernährung beschäftigt und nicht unreflektiert alles Mögliche an Fast Food in sich hineinstopft. Und ich habe den größten Respekt vor allen Menschen, die es über einen längeren Zeitraum fertig bringen, sich komplett vegan zu ernähren. Denn ich stelle es mir ungeheuer spannend vor, wenn ein Veganer seine schicke Großstadt verlässt, um einmal in einer einfachen bayerischen Dorfwirtschaft zu speisen oder gar im Ausland.
Im Übrigen bin ich mir gar nicht so sicher, ob Sojamilch immer eine gute Alternative sein muss.
War da nicht mal was mit Gen-Soja?
Ernährungsvorschriften religiöser Natur
Juden und Muslime haben viel gemeinsam. Zum Beispiel essen sie kein Schweinefleisch und Fleisch von anderen Tieren (außer Geflügel) sollte nach den speziellen Metzgereivorschriften geschlachtet worden sein. Und gerade Muslime sind hier immer weniger anpassungsfähig, was ich als viel zu strikt empfinde.
Ich kann verstehen, wenn man kein Schweinefleisch mag oder wenn man es in einem heißen Land aus hygienischen Gründen meidet. Aber bevor ich anfange, nur noch Steaks von geschächteten Rindern zu verspeisen, würde ich noch einen Schritt weiter gehen und mich nur noch von Pflanzen ernähren, die keinen eigenen Schatten werfen.
Religion und Ersatzreligion
Die einen essen aus religiösen Gründen bestimmte Nahrungsmittel nicht.
Und die anderen aus ersatz-religiösen Gründen.
Und das ist das, was mich – in aller Freundschaft – früher an Vegetarieren und Vollkornfanatikern so gestört hat und heute an Veganern so nervt: Diese Leute verfolgen einen Ansatz, der im Grunde ja sehr positiv ist und obendrein. Sie tun was für den Planeten, machen sich Gedanken, wollen etwas Gutes für sich und andere. Aber manchmal wird hier ein persönliches Lebenskonzept in Stein gemeißelt. Und sorry, eine Missionierung (egal, von welcher Seite) kann ich nun gar nicht brauchen.
Ich darf nämlich alles essen, was mir schmeckt!
PS: Inzwischen weiß ich, dass man hier von veganen Essen spricht!
Ich bin ja schon nah dran ein Vegetarier zu sein, was aber nichts mit Welt Verbesserung zu tun hat oder mit der Religion…..es schmeckt mir einfach vieles nicht und Dinge wie Hase, Reh und co mag ich aus Prinzip nicht essen. Aber ich gehöre nicht zu diesen militanten Leuten die andere mit schrecklichen Bildern bekehren will.
Im übrigen finde ich das Schächten ganz schrecklich, die Tiere erleben alles ganz bewusst und das kann es wirklich nicht sein.
Aber wenn man den neusten Meldungen glauben darf, soll Tofu ja auch Fleisch enthalten haben ….wer weiß schon immer was alles in unseren Lebensmitteln ist
Amen!
Danke! Das bringt es 100% auf den Punkt. Ich lasse auch gerne jeden essen, was ihm schmeckt – und erwarte eigentlich, dass derjenige es mir gleich tut. Aber bei manchen ist es mit der Toleranz nicht so großartig, so lange es nicht in ihr neu gefundenes Weltbild passt.
LG,
Sabo
PS – über die Haltung von ehemals Raubtieren zum eigenen Vergnügen und die denen aufgezwungene vegane Fütterung könnte ich ebenso lange referieren :P
Ich würd ja gerne mal die Katze sehen, die sich in freier Wildbahn Karotten ausbuddelt und Getreide mahlt ….
Du hast vergessen, die Linien unter deinem Beitrag einzufügen, wo man einfach unterschreiben kann! =)
Mir geht es ähnlich wie dir: ich akzeptiere auch jedes Lebenskonzept und jede Ernährungsform, da ich der Meinung bin, dass jeder selber wissen muss, was er warum isst.
Aber wenn dann solche Leute hergehen und MICH verurteilen, wenn ich zB. ein gutes Stück Fleisch esse, oder mir einen Vortrag darüber halten, wie arm die Kühe doch sind, von denen ich gerade meine Kakaomilch trinke, dann geht mir die Hutschnur hoch…
Denn meine Milch kommt von den glücklichsten Kühen, die ich kenne (nämlich von denen meiner Eltern) und ich esse mittlerweile kaum noch Rind oder Schweinefleisch, sondern fast nur noch Geflügel und das auch nur aus österreichischer Haltung. Sofern man wiederum darauf vertrauen “kann”, dass stimmt, was auf dem Etikett steht…
:) Ich musste auf’s Land und du wirst es nicht glauben: selbst die Supermärkte hier im tiefsten Schwarzwald sind voll mit veganen Lebensmittel. Und als ich im Edeka an der Kasse stand lähelte mich die junge Frau an der Kasse an und sagte: *Oh Sie auch, das freut mich*. Wir sind mehr als man denkt. Ich lebe fast vegan und selbst die Küche in urußnserem Internat stellt sich jetzt um.
Aber für die Fleischesser gibt es noch genug Tier :)
Lieben G
‘Denn ich stelle es mir ungeheuer spannend vor, wenn ein Veganer seine schicke Großstadt verlässt, um einmal in einer einfachen bayerischen Dorfwirtschaft zu speisen oder gar im Ausland.’
Es gibt tatsächlich auch Veganer die im Ausland leben oder in kleinen Dörfern ^^
Die schaffen das auch wunderbar ohne Großstadt :)
‘Im Übrigen bin ich mir gar nicht so sicher, ob Sojamilch immer eine gute Alternative sein muss.’
Muss es auch nicht. Nicht jedem schmeckt Sojamilch und viele sind allergisch. Es gibt sehr viel Auswahl. Hafermilch, Mandelmilch, dinkelmilch, Reismilch…..
Da muss jeder gucken was er am liebsten mag. Mein Liebling ist zB Hafermilch.
‘War da nicht mal was mit Gen-Soja?’
Achje. *seufz* War da nicht mal was mit Antibiotikum im Fleisch, Hormonen, BSE, Geflügelpest…………………
Btw ist in Kuhmilch Eiter enthalten. Es darf eine bestimmte Menge Eiter enthalten sein der auch beim Pasteurisieren nicht vollständig verschwindet. Lässt sich in der Milchproduktion kaum vermeiden weil die euter der Milchkühe dauernd entzündet sind. Nur mal so zur Info. :)
Es gibt sehr viele Bio Soja Produkte und die bestehen aus natürlichem Soja. Das gen Soja wird überwiegend dazu benutzt euer Fleisch zu füttern. :)
Ich dränge niemandenm meine Lebenseinstellung auf, aber informieren darf ich hoffentlich… Das tun viele nämlich einfach nicht. :)
Das unterschreib ich jetzt mal einfach so :-) Ich esse was mir schmeckt und was mir gut tut und ich kann es überhaupt nicht leiden wenn Leute glauben, sie müssten mich missionieren.
LG
Tina
@Danny: Ich bin kein Metzger, vielleicht ist das Schächten stressfreier für die Tiere, keine Ahnung. Schlachten ist so und so eine Sache, dass muss einem klar sein, wenn man Fleisch essen will.
Aber Fleisch in Tofu? Das ist ja genauso skandalös, wie Schwein im Döner!
LG
Sabienes
@sabo: Veganische Ernährung von Haustieren ist auf jeden Fall sehr zweifelhaft. Besonders weil gerade nachgewiesener Maßen den Katzen die vielen Kohlehydrate, die dann alternativ gegeben werden, nicht bekommen.
LG
Sabienes
@MestraYllana: Wenn man von einem Bauernhof stammt, wie du hat man automatisch ein anderes Verhältnis zu tierischen Produkten. Man ist auch eine andere Qualität gewöhnt. Und das ist vielleicht auch die Crux: Hätten wir keine Massentierhaltung in den Industrieländern, würde sich das Probleme “Soll ich Veganer sein oder nicht?” vielleicht ein bisschen von selbst erledigen.
LG
Sabienes
@Marianne: BaWü war ja schon immer alternativen Konzepten gegenüber einigermaßen aufgeschlossen und ich finde es bemerkenswert, dass sich eure Kantine umstellt. Es ist ja nicht so, dass mir veganes oder vegetarisches Essen nicht schmecken würde. Ich mag bloß nicht missioniert werden.
LG
Sabienes
Schlachten ist nie stressfrei für Tiere. Da hilft ein einfacher Vergleich: Schneide deinem Nachbarn die Kehle durch und frage ihn ob ihn das stresst ^^
Btw das mit dem Fleisch im Tofu war ein Satire Artikel xD
@Nina: Natürlich darfst du informieren und mitdiskutieren. Dafür habe ich diesen Artikel auch geschrieben!
Deine Entwicklung zum Veganer habe ich auf FB ein bisschen mitverfolgt und ich finde es bemerkenswert, wie du dich da reingekniet hast und die Entwicklung, die du dabei genommen hast. Und insofern lieferst du für mich gute Gründe, über Veganismus nachzudenken, bzw. generell die eigene Ernährungsweise mitzuverfolgen.
Nach deinen Ausführungen über die Milch bin ich ein bisschen froh, dass ich Kuhmilch nicht gut vertrage und tatsächlich lieber zu Soja greife. Ich habe das mit dem Gen-Soja nur erwähnt, weil Soja kein Allheilmittel ist, besonders weil es immer häufiger konsumiert wird. Und da fängt mein Lieblingsthema wieder an: die Massentierhaltung! Das ist nämlich in meinen Augen viel schlimmer, als der generelle Verzehr von tierischen Produkten.
LG
Sabienes
Ich bin auch gegen in Stein gemeißelte Lebenskonzepte und gegen irgendwelche Missionierungsversuche, da bin ich mit Dir einer Meinung, vielleicht ist aber Dein Satz im Vorspann ” Ich will alles essen, was mir schmeckt” etwas überspitzt, am Ende Deines Textes sagst Du ja auch nur noch ” Ich darf…”. Damit kann ich gut leben. Wir sollten immer fragen, woher die Lebensmittel in den Märkten kommen und ob wir aus mancherlei Gründen nicht auf einige von ihnen freiwillig verzichten können. Es ließe sich schon viel für die Umwelt und die Tierwelt tun, wenn wir etwas weniger konsumieren würden. Unserer persönlichen Linie täte das im Übrigen auch sehr gut (lol). Vielen Dank für Deine Überlegungen und liebe Grüße Felicitas
Naja den meisten Veganern geht es ja auch einfach ums Töten an sich. Denn auch Bio Tiere (wobei es für Bio keine genauen Regelungen gibt was sich so nennen darf schau dich mal ein bisschen auf dieser seite um http://www.biowahrheit.de/inhalt/hintergrund.htm) werden ja nicht totgestreichelt. Aber das nur am Rand als Motiv für Veganismus.
“Jeder” Veganer weiss, dass Soja/Tofu kein Allheilmittel ist. Und dass kein einziges Lebensmittel, dass man in Massen konsumiert gesund ist, sollte ja auch klar sein ^^ Dennoch ist Soja sehr gesund. Wir essen ihn aber nicht in Massen, das ist einfach nur ein altes Vorurteil. Vegan wird direkt mit Tofu assoziiert. Ist aber Quatsch. Ich weiss gar nicht mehr wann ich das letzte Mal welchen gegessen habe…. es gibt so unfassbar viel zu essen auf dieser Welt außer Tier, da muss es kein Soja sein ^^
Hihi nehmen wir mal die pfurzenden Kühe und Schatten der Grashalme beiseite… ich selbst esse gerne Fleisch aber nicht im Übermaß. Jeder soll für sich entscheiden wie uns was er will. Aber nicht heucheln und dann Ersatz kaufen der aussieht wie Fleisch und auch noch so schmeckt! Warum muss dass dann so sein, verstehe wer will.
Ich verurteile niemanden für seine “Ess-Einstellung” wenn er es auch nicht bei mir tut.
Was ich nicht leiden kann, ist die zweiweise militante Überredenstaktik dieser fleischlosen Esser ;-)
LG
Was hat denn das mit heucheln zu tun, wenn ich ein paniertes stück Seitan esse statt totes Tier?
Vielen Veganern schmeckt Fleisch btw, sie wollen nur nicht dass andere Lebewesen für sie leiden und sterben.
Ich esse auch Seitanschnitzel. Die schmecken allerdings nicht nach Fleisch, das fänd ich eklig. Aber sie sind lecker und wie sie aussehen ist doch egal… ich verstoße dabei nicht gegen meine Prinzipien und Überzeugungen und das ist das wichtigste….
Heidanei. Also ich muss sagen, dafür dass du niemanden “angreifen” möchtest, sind deine Worte und Sätze an gewissen Stellen ziemlich grob gewählt. Zum Thema vegan kann ich dir sagen, dass es weder spannend noch schwer ist in dörflichen Gefilden vegan zu speisen. Egal ob im Wirtshaus oder in der freien Wildbahn. Meiner Meinung nach ist es sogar einfacher und weitaus veganer als in der Stadt. Vieler Orts werden wirklich regionale Produkte verarbeitet oder angeboten. Was für mich persönlich ein wichtiger Part in der veganen Ernährung bzw. Lebenstillführung ist. Aber vegan ist sowie bei allen Dingen immer eine Sache der Auslegung. ;)
Kann es sein dass deine “Wut” ein wenig auf der Missionierung einiger Personen basiert? Das lese ich zu mindest aus deinem Schlusssatz heraus.
Da kann ich dich vollkommen verstehen. Ich bin selbst von Moralpredigern genervt. Jedoch finde ich , dass ein Beitrag wie dieser, den Konflikt nicht löst sondern ihn eher verstärkt. Auf mich wirkt er wie ein kleiner Gegenangriff. Überspitzt ausgedrückt, ist es ein ähnliches verhalten wie dass welches du kritisierst. Sollte ich deinen Beitrag falsch interpretieren, freu ich mich über eine Aufklärung. :)
Ab und an kann ich gern mal auf Fleisch verzichten , aber ganz ohne tierische Produkte und auch völlig fleischlos wäre für mich persönlich nichts, dazu schmeckt mir das einfach zu gut;)
Ich denke jeder sollte für sich persönlich den richtigen weg suchen und andere sich hlat so ernähren lassen wie sie wollen, dann sind alle zufrieden.
Ich bin weder Vegetarierin noch Veganerin und bei letzteren stört mich auch nicht selten der geradezu missionarische Eifer. Jedem das Seine und ich achte sehr darauf, was ich kaufe, gerade bei Fleisch. Ich stopfe wahrlich nicht unreflektiert alles in mich rein und Fleisch kommt bei mir entweder regional oder bio auf den Tisch und auch da nicht alles. Und da das eben auch teurer ist, reduziert sich unser Fleischkonsum auf ganz natürliche Weise :-)
Der “missionarische Eifer” stört mich auch am meisten … immer oder oft verpackt unter “Ich will ja nur informieren!” – als ob man als Carnivore nicht in der Lage wäre, sich selber zu informieren ;) Oder es nicht bereits getan hätte.
@Nina Stern: Ich werde mal beim Nachbarn klingeln ;-)
LG
Sabienes
@Felicitas: Der Unterschied zwischen “Ich will …” und “Ich darf …” ist mir so gar nicht bewusst gewesen. Ansonsten bin ich mit dir einer Meinung
LG
Sabienes
@Frau Rennt: Oh! Ich wollte gar nicht so grob sein! Ich habe nur ein ziemlich böses Mundwerk :-)
Ich wollte mit diesem Beitrag auch keine Konflikte lösen, das kann ich gar nicht. Ich wollte mal ein bisschen Dampf ablassen.
Das es außerhalb der großen Städten leichter ist, sich vegan zu ernähren mag stimmen, so lange man selbst alles zubereitet. Selbst kochen hat natürlich immer viele Vorteile, darüber habe ich hier auch schon geschrieben und letztendlich hat man dadurch noch die beste Kontrolle über das, was man isst. Aber ich denke, dass es auf dem Land schwierig sein wird, Gaststätten zu finden, die vegan kochen. In der Regel ist ja in vielen Wirtschaften lediglich das Jägerschnitzel das einzige Gericht ohne tierischen Anteil (scherz)
LG
Sabienes
@Petra: Genau. Jedem das Seine!
LG
Sabienes
Frau Momo: Damit senkst du auch automatisch die Menge an weggeworfenen Lebensmitteln. Das ist ja auch dramatisch, was alles so auf den Müll wandert …
LG
Sabienes
@sabo: Hab ich gestern irgendwo gelesen: Woran erkennt man einen Veganer? Nicht weil er sich vegan ernährt, sondern weil er darüber redet.
Das ist jetzt fies. ;-) Aber ich bin wirklich eine böse alte Frau!
LG
Sabienes
Kommst du vom Land? :)
Dampf ablassen ist vollkommen in Ordnung. Jedoch führt dies selten dazu, dass z.B. “Moralpredigten” weniger werden. Meiner Meinung nach liegt in deiner Aussage “Leben und Leben lassen” und die Worte und Ausdrucksweise in deinem Beitrag im Widerspruch. Sollte es dir jedoch besser gehen, mag womöglich der Satz “Der Zweck heiligt die Mittel” greifen. Obwohl vermutlich ein direkter Austausch mit z.B. einem radikalen Veganer sinnvoller sein könnte. ;)
@Frau Rennt: Also: Tut mir ja schon leid, wenn ich mit dem Artikel jemand beleidigt haben sollte!
LG
Sabienes
… und genau deswegen lese ich Dich so gerne :)
Sie werden dir verzeihen.
Ich gehe nun mal davon aus, dass du nicht vom Lande stammst.
Damit kein falsches Bild entsteht, man findet wirklich in jedem Lokal eine vegane Speise. ;) Selbst in der urigsten Kneipe.
Ich habe die vegane Szene bisher als sehr tollerant erlebt und für mich wäre das Hauptargument zum Veganismus zu konvertieren, die Idiotie, dass Menschen in der dritten Welt verhungern, und wir genug Futtermittel haben um Tiere in Massentierhaltung zu züchten und deren Milch zu trinken, die eigentlich für deren Kälber bestimmt ist und deren Fleisch wir genug haben, um es jeden Tag essen zu können, ja es sogar teilweise billiger verkauft wird als Gemüse. Da könnte ich kotzen!
Heißt das nicht “veganes” Essen? Oder war das stilistisch? Fragt jemand, den jemand anderes erst mal erklären musste, dass seine Ernärhungsweise “vegan” heißt oder is(s)t.
Das kann ich mir erlich nicht vorstellen.
Die Tiere bekommen bewusst mit was mit ihnen passiert. Es ist ein Minuen langes sterben. Sie sind eben nicht vorher durch ein Gas oder Bolzenschuss betäubt worden wenn ihnen die Halsschlagader durchtrennt wird.
Ich esse zwischen durch gerne Fleisch und habe mich deswegen auch mit der Materie auseinander gesetzt, ich denke das ist nur “fair”.
Ich lass dir bei Facebook den Link zu dem Tofu Beitrag mal zukommen.
und was mir gerade noch aufgefallen ist müsste es nicht veganes essen heißen und nicht veganisches?
Richtig. Das Wort ‘veganisches’ gibt es nicht ^^
Bitte verbreitet doch nicht dass der Artikel zu dem Fleisch im Tofu echt ist. Das war ein simpler Satire Artikel. Und auch nicht unschwer zu erkennen, dass es Satire ist.
@sabo: Bussi! ;-)
LG
Sabienes
@Frau Rennt: Da würde es mich mal interessieren, was man so in urigen Kneipen an veganen Essen findet. Gut, man könnte sich Salat bestellen und dann darauf bestehen, dass er nur mit Essig-Öl-Vinaigrette angemacht wird. Aber bei Bratkartoffeln kannst du dir nicht sicher sein, in welchem Fett sie angebraten wurden.
LG
Sabienes
@Bella: Es gibt viele, sehr viele Gründe für vegane Ernährung! Und was du aufführst, sind auch ganz wichtige für diese Ernährungsform. Mich stört lediglich die Penetranz mancher Veganer. Ich habe das in den 80ern bei den damals aufkommenden Ökos samt Vollkornernährung erlebt und fand dieses Gebahren damals schon furchtbar. Auch wenn ich nichts gegen die Ökobewegung per se habe. Ganz im Gegenteil ;-)
LG
Sabienes
Da ich selbst Veganerin bin und in der absoluten Ödnis lebe und mit meiner Familie immer wieder diverser urige Kneipen besuche, kann ich dich beruhigen. Kein Veganer wird verhungern. Das Argument, man kann sich nicht sicher sein ist meiner Meinung nach vollkommen wirkungslos. Was ist im Leben schon sicher außer der Tod? Und selbst der kostet bekanntlich das Leben.
Kartoffelknödel, Krautsalat, Pommes, Nudeln mit Tomatensoße, Salat, Gemüsepfanne
Selbstverständlich muss man ein gewisses Maß an vertrauen den Köchen entgegenbringen aber dass müssen alle Gäste. Wer weiß ob der hausgemachte Kuchen auch wirklich hausgemacht ist?
Selbstverständlich bietet die italienische oder asiatische Küche mehr Auswahl an Gerichten, dennoch ist es kein Problem als Veganer satt aus einer urigen Kneipe zu gehen. :) Und im Notfall kann man immer mit den Wirten vor Ort sprechen.
@Adelhaid: Du hast Recht, es heißt “vegan”. Ich habe ein Plugin, dass mir günstige Artikelüberschriften vorschlägt. Und da wurde mir “veganisches Essen” vorgeschlagen. Hätte ich etwas stilistisches gewollt, hätte ich “veganistisches Essen” geschrieben ;-)
LG
Sabienes
@Danny: Ich weiß nicht mehr, wer das gesagt hat, aber der Spruch ist gut: “Wer Fleisch essen will, sollte einmal probieren, das Tier mit Zähnen und Fingernägeln zu erlegen” Demnach müsste ich auf Fleisch verzichten, aber ich esse halt mal wirklich gerne ein Stück Steak oder so.
Und ja. Es heißt vegan. Sorry!
LG
Sabienes
Da ich selbst Veganerin bin und in der absoluten Ödnis lebe und mit meiner Familie immer wieder diverser urige Kneipen besuche, kann ich dich beruhigen. Kein Veganer wird verhungern. Das Argument, man kann sich nicht sicher sein ist meiner Meinung nach vollkommen wirkungslos. Was ist im Leben schon sicher außer der Tod? Und selbst der kostet bekanntlich das Leben.
Kartoffelknödel, Krautsalat, Pommes, Nudeln mit Tomatensoße, Salat, Gemüsepfanne
Selbstverständlich muss man ein gewisses Maß an vertrauen den Köchen entgegenbringen aber dass müssen alle Gäste. Wer weiß ob der hausgemachte Kuchen auch wirklich hausgemacht ist?
Selbstverständlich bietet die italienische oder asiatische Küche mehr Auswahl an Gerichten, dennoch ist es kein Problem als Veganer satt aus einer urigen Kneipe zu gehen. :) Und im Notfall kann man immer mit den Wirten vor Ort sprechen.
@Nina Stern: Nein und du hast Recht. Ich habe es weiter unten schon erklärt: “Veganisch” wurde mir vorgeschlagen. Aber jetzt bleibt es so stehen.
LG
Sabienes
@Frau Rennt: An Pommes und Knödel habe ich gar nicht gedacht! Aber pass bei Semmelknödel auf, da kommt Milch rein ;-)
LG
Sabienes