Verbundenheit – Gedanken an meinem Vater
Wäre mein Vater nicht vor ziemlich genau 25 Jahren gestorben, wäre er heute 78 Jahre alt geworden. Ist es nicht erstaunlich, dass man sich postmortem mit einem Menschen mehr verbunden fühlt, als zu Lebzeiten?
Oder entspringt dies einer Illusion … Denn je länger er tot ist, umso mehr habe ich das Gefühl, dass ich diesen Mann kaum gekannt habe. Zumindest nicht wirklich. Aber wahrscheinlich bleiben einem die eigenen Eltern immer ein Rätsel, besonders dann, wenn sie so früh haben von uns gehen müssen.
Keine Illusion.
Erstens fallen die alltäglichen Konflikte weg.
Zweitens haben unsere Angehörigen in der Geistigen Welt ja auch eine wohltuende Wandlung durchgemacht. Und sie sind uns viel näher, als die meisten von uns das je vermuten würden. Wir sind nicht wirklich unbeeinflußt von ihnen.
Liebe Grüße, Tatzelwurm
Das ist ja dann tröstlich!
Sabiene