Zwei … Eins … Keins… – Ebay ohne Ende
Von den Millionen Marktplätzen dieser Welt wird EBAY wohl der größte sein. Abgesehen von der Börse oder den Börsen überhaupt, die aber als Zockerverein eine denkbar schlechte Reputation haben.
Inhalt:
Ist Ebay noch das, was es mal war?
Als Ebay-Kunde der ersten Stunde frage ich mich heute: Ist den Ebay wirklich noch das, was es einmal war? Oder ist Ebay inzwischen auch nicht viel besser, als der Börsenhandel mit Blue-Chips oder sonstigen Gewinnobligationen rennbahntechnischer Natur?
Ich bin selten so oft übers Ohr gehauen worden und zwar als Käufer, sowie als Verkäufer und ich habe selten so viele Fehlkäufe getätigt, wie in dem letzten halben Jahr in diesem Online-Karussel.
Gut, Fehlkäufe, vielleicht getätigt in einem Zustand geistiger Umnachtung, mit dem Bedürfnis, sich für irgendwas zu belohnen, meist aus einem Frustrationsgefühl: Dafür kann kein Händler der Welt etwas. Auch die Unfähigkeit, eine Produktbeschreibung richtig zu lesen und zu verstehen, liegt immer in der Verantwortung des Käufers.
Andererseits hätte ich den scheußlichen, braunen Wollrock, der nun in meinem Schrank vor sich hingammelt, in keinem Geschäft dieser Welt auch nur angerührt. Ich hätte nun auch keine 2 Laptop-Mäuse, obwohl ich eine Maus für meinen PC kaufen wollte. Letzteres kann man immer mal gebrauchen, aber der Rock ist so hässlich, dass ich ihn nicht mehr in eine Auktion stellen möchte.
Eins … Zwei … Keins
Täte ich dies, müsste ich mit einer Negativbewertung rechnen. Ich habe damals den Verkäufer zwar positiv bewertet, denn dieser Erwerb war meine alleinige Schuld. Habe ich aber Pech, wird mein Kunde vielleicht nicht so fair sein und sich beschweren, dass ich in der Beschreibung mit keinem Wort die obszöne Hässlichkeit erwähnt habe. So ging es mir als Verkäufer mit einer USB-Computerleuchte. Bei dem Verkauf bekam ich ein ‘Negativ’, weil der Käufer anscheinend in der Beschreibung die 17 cm Gesamthöhe überlesen hatte.
Konnte man sich früher noch gütlich einigen, so ist das heute fast unmöglich. Anfragen an Käufer, genauso wie an Verkäufer werden schlicht ignoriert. Mancher scheint mit Negativbewertungen ganz gut zu leben, bis er einen neuen Account eröffnet.
Ich mag nicht mehr so gerne bei einer Auktion was kaufen. Und verkaufen eigentlich auch nicht.
Ich möchte meinen Fehl- und Frustkäufen lieber Auge in Auge gegenüber stehen.
Und einen Umtausch vereinbaren.
Foto: Zwei … Eins … Keins… – Ebay ohne Ende ©Sabienes.de
Text: Zwei … Eins … Keins – Ebay ohne Ende ©Sabienes.de

Liebe Sabiene,
ich meide Ebay primär aus zwei Gründen:
(1) es wird ein Abrechnugnssystem eigesetzt, zu dem es Schwarze Listen gibt, die für niemand nachvollziehbar sind. Es sind ja schon vermehrt Fälle vorgekommen, dass jemand wegen seines Names gleich des Terrorismus verdächtigt wurde und deshalb seine Konten eingefroren wurden.
(2) es gibt zu viele Sicherheitslücken
Nachdenkliche Grüße, Kiat
Liebe Kiat,
Eigentlich habe ich da immer mal ganz gerne was verkauft und gekauft, aber nie als Profi. Doch langsam regt es mich auf. Man handelt sich zuviel Ärger ein.